Stadtspaziergang: Auf den Spuren einer zukünftigen Straßenbahn in Spandau

14.08.2021 14:00 - 14:00 Uhr

Straßenbahnen können alle wichtigen Radialen in Spandau bedienen. Ein sternförmiges Netz zur Wasserstadt, nach Hakenfelde, zum Johannesstift, zum Falkenhagener Feld, nach Staaken, zur Wilhelmstadt und nach Pichelsdorf, aber auch nach Westend, Charlottenburg und zum Zoo wäre möglich.

Kurze Fußwege fördern die Altstadt als Einzelhandelsstandort. Die Wilhelmstadt wird mit Straßenbahn und Verkehrsberuhigung attraktiver und bequemer erreichbar.

Rasengleise lassen neue Grünflächen entstehen, wo bisher grauer Asphalt der Natur keinen Platz lässt. Sie können auf den allermeisten Abschnitten angelegt werden und machen die Stadt lebenswerter.

Berlin braucht die Mobilitätswende. Die Vereinbarungen zum Straßenbahnbau im Koalitionsvertrag von 2016 waren ein erster Schritt in die richtige Richtung. Die Berliner Politik agiert jedoch nur ängstlich und setzt ihre Ideen zu zögerlich um. Wir erwarten vom Berliner Senat, dass er einem schnellen Ausbau der Straßenbahn höchste Priorität gibt und nicht mit überholten Argumenten für den U-Bahnbau eine Mobilitätswende verzögert. Allein das Geld für eine U7 nach Staaken könnte das Spandauer Netz finanzieren.

Die Senatsverwaltung plant bereits Verbindungen vom Hauptbahnhof über Moabit und Bahnhof Jungfernheide zum früheren Flughafen Tegel, sowie über Leipziger Straße und Potsdamer Platz zum Zoo. Ein Inselbetrieb für Spandau wäre zur schnellen Realisierung für den Anfang wichtig, um später in Richtung Berlin zu wachsen. Spandau ist deutlich größer als z. B. Potsdam, wo niemand den Inselbetrieb einer Straßenbahn in Frage stellt.

Der Stadtspaziergang zeigt mögliche Routen für eine Straßenbahn in Spandau auf.

Führung: Ulrich Conrad, Konrad Hickel, Uwe Hiksch

Ort/Unterkunft/Treffpunkt: 
Bahnhof Spandau, vor der Florida Eisdiele, 13597 Berlin
Auskunft & Anmeldung: 

NaturFreunde Berlin
Uwe Hiksch
(0176) 62 01 59 02
hiksch@naturfreunde.de

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