Deutsche und österreichische NaturFreunde bauen Zusammenarbeit im Schneesport aus
21 Bundes- und Landesausbilder*innen des Schneesportteams der NaturFreunde Deutschlands haben an einer Landeslehrteamschulung teilgenommen, die vom 21. bis 24. November im österreichischen Stubaital abgehalten wurde.
Diese jährlich stattfindende Fortbildung dient der Vorbereitung des Lehrteams auf bevorstehende Schulungen und Fortbildungen in den NaturFreunde-Landesverbänden. Vertreten waren die Landesverbände Bayern, Baden und Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, undTeutoburger Wald.
Kontrolliertes Überschreiten eigener Grenzen
Im Fokus der diesjährigen Schulung standen drei Themen: die Weiterentwicklung des persönlichen Fahrkönnens, innovative Ansätze in der Methodik des Skifahrens und die Auseinandersetzung mit dem Konzept „Push your Limits“ – also dem kontrollierten Überschreiten der eigenen Grenzen.
Durchgeführt wurde die Schulung von den erfahrenen Bundeslehrteam-Mitgliedern Daniel Ruisinger, Stefan Mühlbäck und Nicky Vogt, die ihre Expertise nicht nur in praktischen Einheiten, sondern auch in abendlichen Theorie-Workshops einbrachten.
Zusammenarbeit mit den NaturFreunden Österreich
Ihre Fachkompetenz hatten die drei Ausbilder*innen bereits zwei Wochen zuvor auch im Rahmen der Bundeslehrkader-Koordination Schneesport der NaturFreunde Österreich demonstrieren können. Dieser Bundeslehrkader der österreichischen NaturFreunde ist das Pendant zum Bundeslehrteam Schneesport der NaturFreunde Deutschlands. Er bereitet sich im Rahmen von halbjährlich stattfindenden Fortbildungen (sogenannten Koordinationen) auf die anstehende beziehungsweise neue Saison vor, arbeitet dabei neue Methodik durch und aktualisiert das Fachwissen.
Bei der Herbstkoordination Anfang November am Kitzsteinhorn hatten 27 Bundes- und Landesausbilder*innen der NaturFreunde Österreich teilgenommen und großes Interesse an den Ausbildungsunterlagen und der Arbeitsweise des Schneesportteams der NaturFreunde Deutschlands gezeigt.
Die drei deutschen Ausbilder*innen durften jeweils an zwei Tagen eine österreichische Ausbilder*innen-Gruppe leiten und ihnen dabei den deutschen Lehrweg und andere inhaltliche Schwerpunkte näherbringen. Der Austausch wurde von beiden Seiten als sehr wertvoll angesehen und soll fortgesetzt werden.